Warum mit der Klasse ins Schullandheim – und wie lange?

Der Ortswechsel und das Zusammensein „rund um die Uhr“ ermöglicht eine Qualität von Pädagogik und Lernen, die nur außerhalb einer schulischen Struktur möglich ist. Das Schullandheim bietet die große Chance der „Entschleunigung“: Lern- und Sozialprozesse brauchen Zeit. Bei einem dreitägigen Aufenthalt kommen die Kinder durch die Aufregung der ersten Übernachtung und die Vorfreude auf die Heimkehr bei der zweiten Übernachtung kaum zur Ruhe. Die Klasse hat eigentlich gar keine Zeit, Abläufe und Regeln einer Gemeinschaft einzuüben, neben den Aktionsphasen kommen die Ruhephasen zu kurz – und das ist anstrengend!
Deshalb: Eine Woche ist besser als drei Tage.

Bei einem Schullandheimaufenthalt können personale und fachliche Kompetenzen in einem Schonraum erworben und trainiert werden –> „Betriebspraktikum des sozialen Miteinander“.

Durch Aufbrechen von schulischen Zeitstrukturen kann selbsttätiges, entdeckendes Lernen vor Ort besser als in der Schule stattfinden –> „Lernen statt Schule“

Durch Erlebnis und hohe Motivation werden Lerninhalte nachhaltig verinnerlicht. Dabei entdecken die Kinder und Jugendlichen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, gewinnen Kompetenzen im fachlichen und sozialen Bereich.

 

Im Schullandheim kann man…

… mit der Klasse ein Unterrichtsthema umfassend fächerübergreifend, erlebnis- und handlungsorientiert erarbeiten
(–> eine Intensiv-Woche ist besser als stundenweises Abarbeiten eines Faches)
… eine neu zusammengesetzte Klasse zu einer Gemeinschaft zu bilden
… eine gemeinsame Schulzeit abschließen
… seinen Schülerinnen und Schülern gemeinsame Erlebnisse bieten, von denen sie noch nach Jahrzehnten erzählen.

 

Organisationshilfe für Anfänger

 

Muster für Elternbriefe

Muster für Tischdienst

 

Muster für Benimmregeln im Schullandheim

 

Information für Eltern islamischen Glaubens